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15.06.2023

Stadtverwaltung und »Willkommen in Oranienburg« wollen Zusammenarbeit intensivieren

Das Ankommen erleichtern: Der Verein »Willkommen in Oranienburg« hat einen neuen Vorstand. Stadt und Verein wollen eng zusammenarbeiten und Geflüchteten den Start in ihrer neuen Heimat erleichtern.

Die Initiative »Willkommen in Oranienburg« hat seit einigen Wochen einen neuen Vorstand. Bürgermeister Alexander Laesicke stattete dem vierköpfigen Team einen Besuch ab, um sich über aktuelle Themen und Projekte auszutauschen. Regelmäßiger Austausch und enge Zusammenarbeit, so das gemeinsame Ziel aller Beteiligten für die kommende Zeit. „Ich freue mich, dass der Verein nun mit neuer Manpower durchstarten kann“, so der Bürgermeister. „Wir begrüßen fast täglich neue Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer Stadt. Umso wichtiger sind Menschen, die ihnen das Ankommen etwas erleichtern und bei den verschiedensten Herausforderungen zur Seite stehen.“

Integration durch Kultur, so lautet das Leitmotiv. Traditionelle Projekte wie den Kreativ-Workshop für Kinder, den Nachbarschaftstreff oder die Fahrradwerkstatt möchte der Verein fortführen. Gleichzeitig sollen neue Ideen verwirklicht werden. Angedacht sind zum Beispiel Theaterworkshops unter dem Titel „Theater spielen – Sprache lernen“, in denen Deutsch auf spielerische Weise erlernt werden kann oder ein Gesangsprojekt unter dem Titel „Freies Singen“, das Menschen aus verschiedensten Kulturen zusammenbringen soll.

»Willkommen in Oranienburg« gründete sich 2013 mit dem Ziel, Flüchtlingen aus anderen Ländern den Start in Oranienburg zu erleichtern und deren Integration voranzutreiben. Besonders im „Flüchtlingsjahr“ 2015 war der Verein für viele Neubürgerinnen und Neubürger eine wichtige Anlaufstelle – ob durch Begleitung bei Behördengängen, Sprachkurse oder kulturelle und soziale Projekte. Nachdem es zunächst etwas ruhiger um den Verein wurde, haben sich die Ehrenamtlichen mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs wieder neu aufgestellt. Vorstandsvorsitzende ist seit April Sveta Esser Pauker. Den zweiten Vorsitz hat Frank Steinmüller inne, Schatzmeisterin ist Vita Iuzefovych. Als Beisitzerin wurde Ilona Safyanenko gewählt, die in der Stadtverwaltung Ansprechpartnerin für Flüchtlingsangelegenheiten ist.