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10.06.2023

Künftige Dienstwagen werden mit Elektroantrieb unterwegs sein

Für den Klimaschutz: Wann immer es geht, das Fahrrad nehmen und Dienstwagen künftig mit Elektroantrieb - so will es Oranienburgs Stadtverwaltung handhaben.

Ob zu Baustellen, Bürgerinnen und Bürgern oder für den Außendienst des Ordnungsamtes: Dienstkilometer, die nicht mit dem Fahrrad oder E-Bike zurückgelegt werden können, sollen in Oranienburgs Stadtverwaltung künftig elektrisch gefahren werden. Schon die jetzigen 12 Dienstwagen verfügen über einen umweltfreundlichen Hybridantrieb, können also auch mit Erdgas fahren. Sobald die Leasing-Verträge im Herbst kommenden Jahres auslaufen, soll der Fuhrpark der Kernverwaltung dann allerdings auf reinen Elektroantrieb umgestellt werden. Dafür werden jetzt die Weichen gestellt.

„Wir bereiten gerade die Ausschreibung vor“, sagt Haupt- und Personalamtsleiter Mike Wedel. „Wir wollen und müssen sie schnell auf den Weg bringen, denn die Zeit ist knapp. Die aktuelle Lieferzeit liegt bei 12 bis 18 Monaten.“ Damit die Elektroflitzer auch wirklich fahren können, muss gleichzeitig die nötige Infrastruktur her. „Hinter Haus 2 der Stadtverwaltung werden wir in Kooperation mit den Stadtwerken Ladesäulen bauen lassen“, berichtet Ingo Sievers, Leiter des Amtes für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft.

Elektrofahrzeuge reduzieren Lärm und Schadstoffausstoß gleichermaßen. Oranienburg geht in Sachen Klimaschutz und Verkehrswende in großen Schritten voran, bis 2035 will die Stadtverwaltung klimaneutral werden. Deshalb wird an vielen großen und kleinen Stellschrauben gedreht. Auch sechs E-Bikes und ein Lastenrad sind schon vorhanden und werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wo immer es geht, dem Dienstwagen vorgezogen. Zwei weitere E-Bikes kommen im nächsten Jahr noch dazu.

Auch beim Neubau des Stadthofs in der Lehnitzstraße werden emissionsarme Antriebstechnologien gleich mitgedacht. Elektro-Ladesäulen sind geplant, um auch den Fuhrpark des Stadthofs perspektivisch auf Fahrzeuge mit Elektroantrieb umstellen zu können. Gleiches gilt für den Friedhof: Hier entstehen im Zuge des Neubaus gerade ebenfalls zwei Elektro-Ladesäulen. Ein Fahrzeug für das Pendeln zwischen den zehn städtischen Friedhöfen wird noch in diesem Jahr neu ausgeschrieben und soll ebenfalls über einen Elektroantrieb verfügen.